Datenvisualisierung

SAGis 3D

SAGis 3D ist eine Software, mit der Geodaten hochgradig automatisiert in 3D-Modelle ganzer Ortschaften und Stadtteile umgewandelt werden können. Die Besonderheit: Da Datenbanken und Online-Quellen direkt und ohne vorherige Aufbereitung angebunden werden können, fügt sich SAGis 3D nahtlos in bestehende Systeme und Workflows ein.

Idee

Datenschätze nutzen

Viele Kommunen und Planungsbüros in Deutschland verfügen über Datenbanken mit umfangreichen Informationen zu Straßen, Gebäuden, Leitungsnetzen, Bepflanzungen, usw.. SAGis 3D macht diese Daten - deren Genauigkeit und Aktualität weit über OpenStreetMap und Co. hinausgeht - für Planungs- und Verwaltungsaufgaben nutzbar, die mehr als nur 2D-Karten benötigen.

Herausforderung

Vielschichtigkeit und begrenzte Ressourcen

Verschiedenste Datenquellen, umfangreiche Automatisierungs-, Umwandlungs-, Bearbeitungs- und Ergänzungsfunktionen, die Anforderung, auch auf Bürohardware lauffähig und ohne Expertenwissen nutzbar zu sein... - bei der Entwicklung von SAGis 3D war viel zu beachten.

Ergebnis

Von null zu 3D mit nur 10 Minuten Aufwand

Die einfache, optimierte Oberfläche von SAGis 3D ermöglicht es, den Umwandlungsprozess von Daten in 3D-Modelle innerhalb von wenigen Minuten zu konfigurieren. Die Verarbeitung selbst erfolgt dann in ähnlich kurzer Zeit - dank vollständig asynchroner Programmierung. Und sollten angebundene Datenquellen später über Änderungen verfügen, so können diese einfach in Echtzeit übernommen werden.

UX-Konzept

Filmpark-App

Im Rahmen des Rebranding eines deutschen Filmparks wurde darüber nachgedacht, eine eigene App für den Park zu entwickeln. Ziel war es, die im Park vorhandenen Informationen digital bereitzustellen und um neue Funktionen sowie Gamification-Ansätze zu ergänzen.

Ansatz

Analysen, User Stories, Wireframes und mehr

Am Beginn der Konzeption stand zunächst eine lange Phase, bei der es darum ging, Möglichkeiten und Prioritäten einer App auszuloten. Welche Funktionen sollte die App bieten, wo würde sie sich von der Website des Parks unterscheiden, welche Ansätze verfolgten andere Film- und Themenparks?

Herausforderung

Mehrwerte im Fokus

Die Herausforderung des Konzepts war, dass nicht nur Informationen angezeigt, sondern auch neue Inhalte unter Einbeziehung der Attraktionen des Parks geschaffen werden sollten. Daher mussten verschiedene Spiele, Augmented Reality-Funktionen und Audioguides von vornherein mitentwickelt und in die restliche App integriert werden.

Ergebnis

Ein vollständiger Klick-Prototyp

Am Ende des Konzeptionsprozesses stand ein vollständiger Klick-Prototyp, der alle Möglichkeiten und Funktionen der App abbildete. Hinzu kam eine ausführliche Dokumentation möglicher Ansätze für eine technische Realisation - da der Fokus des Parks aber zunächst auf der eigenen Website liegt, wurde das Konzept noch nicht umgesetzt.

Virtuelle Realität

House of Change

Das sog. "House of Change" ist ein Erklärungsmodell für Veränderungsprozesse. Die einzelnen Schritte eines solchen Prozesses - Zufriedenheit, Ablehnung, Verwirrung und Erneuerung - werden dabei als einzelne Zimmer in einem Haus visualisiert, die nacheinander durchschritten werden müssen. Das Ziel des VR-Projekts "House of Change" war es, diese Zimmer "begehbar" und damit das Erklärungsmodell selbst erlebbar zu machen.

Herausforderung

Das Einfangen von Stimmungen und Gefühlen

Das House of Change-Modell weist jedem Raum ein Thema und bestimmte Gefühle zu - davon abgesehen gibt es aber keine Informationen dazu, wie die Räume gestaltet sind. Daher musste zunächst für jeden Raum eine Gestalt gefunden werden, die die entsprechenden Emotionen bei den VR-Nutzern hervorrufen würde. Am Ende standen dann - kurz zusammengefasst - folgende Ansätze:

• Raum des Komforts: Helle, geschützte Wohnzimmer-Umgebung mit entspannender Musik und wenigen visuellen Ablenkungen
• Raum der Ablehnung: Dunkle Umgebung voller Schatten, die den Ausdruck "ein Rädchen im Getriebe" visuell umsetzt und durch Licht- und Toneffekte Unsicherheit und Beklemmung schafft
• Raum der Verwirrung: Chaotische Umgebung, die ständig in Bewegung ist und in der weder Formen noch Farben oder Geräusche einem vordefinierten Muster folgen
• Raum der Erneuerung: Ruhige, offene Umgebung, die die VR-Nutzer selbst beeinflussen und formen können

Ergebnis

Das Ergebnis: Eine messetaugliche VR-Applikation

Die fertige VR-Applikation wurde erfolgreich auf mehreren Messen eingesetzt und fungierte hierbei vor allem als Eisbrecher, um Gespräche über das Thema anzuregen. Da für die Anwendung keine leistungsstarke Hardware notwendig war und sie zudem ohne Controller auskam, waren die Hürden für Neugierige besonders niedrig (die Steuerung der Anwendung und die Bewegung im Haus erfolgte rein durch die Blickrichtung des aktiven Nutzers).